Bauer Swiss Patent 91497 for bank lock
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Bauer AG in Zürich patented a ingenious triple tumbler-lever bank lock in 1919 under #91497 in the Patentamt in Bern. The patent was published on November 1st, 1921 under the name 'Schlossbefestigungseinrichtung' (Lock Fixation Mechanism), a veritable tribute to the German language's genius for long words.

The patent describes the lock's mechanism of splitting the 8 levers of the banker's lock so that only part of the levers are actually used by the bank's key to open the lock, the other levers being used by a separate 'locksmith' key to disassemble the lock and the door. This was possible only if you could access the inside of the safe deposit box to unscrew screw N°19 on Fig. 2 of the schematics.

Scans of the full 1919 Swiss Patent (in German) : Page 1, Page 2, Page 3, Schematics

Full German patent text :
Schlossbefestigungs-Einrichtungen, bei deren es nur mit einem besonderen Schlüssel möglich ist, das Schloss zu entfernen, sind bekannt. Die bekannten Einrichtungen dieser Art, wie sie namentlich für Safes-Schlösser vorgeschlagen sind, besitzen einen auf einem Drehzapfen schwingbar angeordneten Zu- lialtungssatz, dessen Zuhaltungen mittelst zweier verschiedener Schlüssel, von denen der eine zum Öffnen des Schlosses. der an dere zum Lösen der Befestigungs-Einricli- tung dient, verschieden einstellbar sind. Bei diesen bekannten Einrichtungen inüsseii durch die Stufen des Öffnungsschlüssel sämtliche Zuhaltungen des Satzes eingeord net werden, um die Sperrung des Riegels aufzuheben, was zur Folge hat, dass die Zn haltungen ausser ihren Bahnen für den Tourenstift des Riegels noch besondere Bah nen für einen Sperrstift der Befestigungs- Einrichtung oder eine besondere Form zu dessen Sperrung besitzen müssen. Im Gegen satz hierzu ist gemäss vorliegender Erfindung die Einrichtung so getroffen, dass die Stufen des zum Öffnen dienenden Schlüssels beim Öffnen nur eine Gruppe von Zuhal- tungen des Satzes einordnen, während die andern nur durch den Befestigungsschlrissel eingeordnet werden können. was eine Verein fachung der Einrichtung ermöglicht.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan des an einem Safes-Schloss dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht auf die Schloss- zulialtungeii, nach. Entfernung des vordern Schlosshleclies und eines Befestigungsschiebers,

Fig. 2 die Oberansicht auf die Riegel einrichtung mit teilweisem Schnitt durch das vordere Sclilossblech und den Befestigungsschieber.

Fig. 3 einen Querschnitt nach A-A von Fig. 1. wobei ein Zuhaltungssatz weggelassen ist.

Fig. 4 die innere Ansicht auf den Befestigungsschieber und das vordere Schlossblech in Richtung der Pfeile B in Fig. 2 gesehen.

Das dargestellte Schloss besitzt in bekannter Weise zwei Zuhaltungssätze 1. und 2. die auf je einem Bolzen 3 bezw. 4 schwingbar an"eordnel sind, sowie einen mit zwei Tourenstiften versehenen Schliessriegel 5,der durch die beiden Zuhaltungssätze gesperrt wird. Während nun. der eine Tourenstift. 6. wie üblich durch den ganzen Zuhaltungssatz 1 hindurchgreift, erstreckt sich der andere, 7, nur über eine hintere Gruppe von Zuhaltungen des Satzes 2, so dall er nur durch diese gesperrt ist. Ihm zuggekehrt, erstreckt sich über den Rest der Zuhaltungen dieses Satzes ein Sperrstift 8, der an einem Befestigungsschieber 9 festsitzt, welcher in der Längsrichtung des Schlosses verschiebbar an den Drehzapfen der Zuhaltungen geführt ist. Die Befestigung des Schlosses ist nun in folgender Weise bewerkstelligt: An der Türe T des Safes ist eine Annietplatte10 befestigt, in welcher mit Kopf 11 und dahinter liegender Einschnürung, versehene Stollen 12 festsitzen. Im vordern Schlossblech 13 sind in an sich bekannter Weise Schlitze 14 mit einer Erweiterung 15 vorhanden, durch welche die Köpfe 11 der Annietplatte 10 hindurchtreten können. Wie das ganze Schloss nach dem Durchstecken der Köpfe nach rechts verschoben, So dass die Einschnürungen der Stollen 12 in den engern Teil der Schlitze 14 eintreten, so kann es nicht mehr nach innen abgezogen werden. Um es in dieser Stellung zu sperren, ist an der Annietplatte 10 ein Bolzen 16 befestigt, der durch in einen Schlitz 17 des vordern Schlossbleches 13 hindurch in einen Schlitz 18 des Befestigungsschiebers 9 eingreift. Die Wandung dieses Schlitzes legt sich in der Sperrstellung rechts (F'ig. 2 und 4.) an den Bolzen 16 an, so dass sie die Verschiebung des Schlosskastens nach links verhindert. Zur Verschiebung des Befestigungsschiebers ist ein besonderer Schlüssel vorhanden (nicht gezeichnet, mittelst welchem die vordern Zuhaltungen des Satzes 2 so eingeordnet -wer- den können, dass der Sperrstift 8 freie Bahn erhält. Eine Stellschraube 19 im Schloss- kasten, die sich gegen den Kopf eines Stollens 12 stemmt, verhindert in an sich bekannter Weise die Verschiebung der Schlosskastens vor deren Herausschrauben.

Die Entfernung des befestigten Schlosses kannnur wie folgt erfolgen:

Zunächst ist. mittelst eines ersten Schlüssel (Bankschlüssel) die hintere Gruppe der Zuhaltungen des Satzes 2 einzuordnen, so dass der Weg für den Tourenstift 7 freigegeben wird. Dieser (nichtgezeichnete) Bankschlüssel ist derart ausgebildet, dass durch seine Stufen die vordern Zuhaltungen des Satzes 2 , die zum Befestigungsschieber gehören, nicht betätigt werden. Sodann werden durch einen zweiten Schlüssel ("Parteischlüssel") in bekannter Weise die Zuhaltungen 1 eingeordnet und der Schliessriegel zurückgeschoben, so dass die Tür geöffnet werden kann. Hierauf ist an Stelle, des Bankschlüssels ein dritter Schlüssel (,,Direktionsschlüssel") einzuführen, der von den beiden übrigen verschieden ist, und mittelst welchem die vordere Gruppe der Zulhaltungen für das Passieren des Sperrstiftes 8 eingeordnet und der Befestigungsschieber 9 nach rechts verschoben wird. Hierdurch wird die rechtseitige Wandung des Schlitzes 18 vom Bolzen 16 entfernt. Nachdem nun noch die Stellschraube 19 gelöst ist, kann der ganze Schlosskasten relativ zur Annietplatte nach links verschoben, und nachdem so die Köpfe der Stollen 12 auf die Erweiterungen der Schlitze 14 eingestellt sind, nach innen abgezogen werden.

Die vorliegende Anordnung ermöglicht ausser den bereits erwähnten Vorteilen die Verwendung kürzerer Befestigungsstollen, als die bisher üblichen, bei welchen der Befestigungsschieber hinter dem Riegel, beim hintern Schlossblech, angeordnet ist. Es lässt sich hierdurch die erforderliche Genauigkeit der Herstellung leichter erzielen.


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